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Teilnehmer berichten

Die berufsbegleitende Zusatzqualifikation im Fach Rhythmik war für mich als Quereinsteigerin in der rhythmisch-musikalischen Früherziehung von unschätzbarem Wert. Zu meinem musikalischen Wissen habe ich nun ein fundiertes Methodenspektrum der Rhythmik als Handwerkszeug hinzu gewonnen. Die sinnliche Wahrnehmung und ein gutes Körperbewusstsein haben für mich an Bedeutung gewonnen. Der Austausch und die gegenseitige Befruchtung unter den Kursteilnehmern ist auch im weiteren beruflichen Tun eine enorme Bereicherung. Diesen riesigen Schatz an Spielen, Versen, Liedern und Unterrichtsideen kann mir keiner mehr nehmen! Ich kann nur jeden ermuntern, mal im Studio Rhythmik vorbei zu schauen, um sich neue Impulse zu holen.
Patricia Kienle, Grafenbau – Jan 2013


Ich habe vorher nach einem musikpädagogischen Programm gearbeitet. Die Auseinandersetzung mit der Rhythmik hat mich innerhalb eines Fortbildungsjahres so verändert, dass ich eine neue eigenständige Lehrweise der Musikpädagogik gefunden habe.
Isabell Wirbel, Pfaffenweiler – 2010


Gegen Ende des Grundkurses (Baustein A) Rhythmik-Intensiv 2005 bekamen die Teilnehmerinnen die Aufgabe, Typisches und für sie Wichtiges von der Rhythmik zu formulieren.

Eine weitere Frage war:
Du hast 8 Monate mit „Rhythmik-Intensiv“ verbracht. G*ibt es Veränderungen, die Du an Dir wahrnimmst* in Bezug auf …
… deine Wahrnehmung/dein Erleben von Musik (hörend und selbst musizierend)
… von Bewegung allgemein und der eigenen Bewegung deines Körpers)
… deiner Unterrichtspraxis

Mit Einverständnis der Teilnehmerinnen können Sie im Folgenden Auszüge
aus den Antworten lesen:


Wenn ich selbst musiziere, finde ich, dass ich mit mehr Ausdruck und Dynamik spiele.
Ich finde die Art wie Ihr unterrichtet toll ….
Es ist schön, dass man bei Euch übernachten kann, und überhaupt ist das Studio Rhythmik mit Raum, Garten und allem Drum und Dran ein reizvolles Domizil und eine gute Adresse
Lydia Braun, Gitarrenlehrerin – Heidenheim


Bitte klicken, um die vollständigen Bilder zu sehen

Es war immer alles so praktisch und praxisbezogen erklärt …
Sogar Musiktheorie verblüfft mich, daß ihr das so praktisch erklärt habt.
Das habe ich weder in Schule, Musikverein und Musikschule erlebt.
Vanessa Gruidl, Erzieherin – Kirchheim a.N.


Mir hat der Grundkurs ungeheuer viel Spaß und Freude gamacht.
Der Unterricht war ja so liebevoll und professionell gestaltet.
Annette Kleih


Ich habe Rhythmik als sehr strukturiert erlebt. Die Rhythmikstunde führte immer zu einem „offiziellen“ Ziel. Meine Wahrnehmung von mir selbst und von meiner Umwelt hat sich insgesamt verbessert …
Ich bin sehr überrascht wie stark man sich in der Rhythmik ausdrücken kann …
Ich bin kreativer geworden in meiner Unterrichtstätigkeit.
Ich bin froh über den Einblick in die Musiklehre.
Ihr (an die Dozentinnen gerichtet) seid sehr gut auf die Gruppe eingegangen und habt ein sehr gutes Maß gefunden zwischen Führen und Lassen; ich habe mich insgesamt sehr gut aufgehoben gefühlt.
Die Begleitung der Einzelnen durch das Dozentinnenteam war motivierend, inspirierend und konstruktiv.
Sandra Kübler, Jugend- und Heimerzieheri – Karslruhe


Dadurch, dass ich bei Euch immer wieder die Erfahrung machen durfte, wie angenehm es ist, selbst ausprobieren zu dürfen und auch mal was ganz Neues zu wagen, habe ich versucht, solche Erfahrungen auch meinen Schülerinnen zukommen zu lassen.
Ich habe Eure Art zu unterrichten sehr angenehm empfunden … Sie hat mich in meinem Unterrichtsstil bestärkt aber auch dazu gebracht, eingeschliffene Praktiken bei mir zu hinterfragen bzw. zu ändern.
Karin Lehnert, Technische Lehrerin – Heidenheim


Teilnehmer von der Weiterbildung Rhythmik Intensiv des Studio Rhythmik in KarlsruheEs hat mir gut getan, daß alle Veranstaltungen im Grundkurs sowie die bisherigen Einzelseminare, die ich mitgemacht habe, mit Herz und Verstand durchgeführt wurden.
Es war eine Herzlichkeit und Wärme zu spüren, die einfach gut getan hat.
Das Studio Rhythmik ist einfach ein besonders schönes Stück Erde.
Monika Roth, Gemeindepädagogin – Karlsruhe


Ich höre intensiver zu und nehme mich besser wahr.
Ich habe die Beweglichkeit einzelner Körperteile entdeckt und spüre, dass ich entspannter und lockerer geworden bin.
Von der Fortbildung habe ich schon einiges umgesetzt. Die Kinder sind total begeistert dabei.
Vanessa Gruidl, Erzieherin – Kirchheim a.N.


Ich höre Musik differenzierter, analytischer, … ich spüre, wo die Musik mich berührt und was sie bei mir in Bewegung bringen möchte.
Ich singe viel mehr, erfinde Melodien, probiere mehr aus.
Ich nehme Bewegung und Körperausdruck vor allem bei Kindern, die noch nicht mit Worten sprechen verstärkt als eigene Sprache wahr und kann so besser mit ihnen kommunizieren.
… habe mehr Bezug zu meinem Körper bekommen, falsche Haltungen sind mir bewusster geworden.
Ich kann den Kindern mehr und mehr ihren eigenen Weg zugestehen, sehe ihr Tun als Ausdruck ihrer Persönlichkeit.
Mein Leben hat sich verändert: mehr Lebendigkeit, Leichtigkeit und Lebensfreude sind hinzugekommen.
Was ich vor allem an Eurem Unterricht sehr schätze, ist Eure wertschätzende Haltung uns Lernenden gegenüber.
Sehr schön war für mich auch, Eure eigene Freude an und Liebe für Eure Arbeit zu spüren.
Elke Zörlein, Erzieherin – Stuttgart


Gegen Ende des Transfer/Praxiskurses Rhythmik-Intensiv bekamen die Teilnehmerinnen die Aufgabe, schriftlich Stellung zu nehmen zu folgender Fage:

Wie hat sich meine Unterrichtsart und meine pädagogische Sichtweise durch den Transfer/Praxiskurs entwickelt und verändert?

Die Teilnehmerinnen (Jahreskurs 2004/05) gaben ihr Einverständnis, ihre Antworten in Ausschnitten hier zu veröffentlichen.


Meine Unterrichtsplanung und mein Unterrichtsverlauf gestaltet sich deutlich strukturierter.
Meine Lernziele setze ich klarer und bewusster …
Inzwischen habe ich ein reichhaltiges rhythmisches Repertoire … Das macht mich im Unterricht und bei der Unterrichtsplanung sicherer und flexibler und hilft mir, meine Aufmerksamkeit mehr auf Details und Feinheiten zu richten.
Lydia Braun, Gitarrenlehrerin – Heidenheim


Teilnehmer von der Weiterbildung Rhythmik Intensiv des Studio Rhythmik in KarlsruheIm Anleiten werde ich nun viel sicherer und traue mir mehr zu.
Mir ist bewusst geworden, daß Rhythmik eine Methode der ganzheitlichen Erziehung ist. Das finde ich erstaunlich und sehr wichtig. Ich habe dadurch gemerkt, dass dies der richtige Zug war, diese Weiterbildung zu machen, da ich so erziehen möchte.
Im Anleiten habe ich viele neue und gute Anregungen bekommen, die ich gut in der Praxis umsetzen kann.
Auch in der Bewegungsbegleitung bin ich sicherer geworden.
Vanessa Gruidl, Erzieherin – Kirchheim a.N.


Durch den Transfer/Praxiskurs wurde mein Unterricht auch vielseitiger und spannender. Von den vielen Möglichkeiten wie man ein Lied einführen kann, habe ich in meinen Gitarrengruppen regen Gebrauch gemacht.
Margit Kupferer, Jugend- und Heimerzieherin – Klettgau


In meinen Kinderkursen achte ich mehr darauf, nicht immer was Neues anzubieten, sondern Wiederholungen in verschiedener Form einzubauen. Ich sehe die Wichtigkeit mehr in den Feinzielen, in den kleinen Schritten ….
Ellen Hempel, Erzieherin – Zusmarshausen


Grundsätzlich hat sich mein Unterricht dahingehend verändert, daß ich mehr Struktur und Klarheit durch eine veränderte Unterrichtsplanung bekommen habe.
Ich kann auf Problemkinder besser reagieren.
Mein Unterricht ist intensiver und besser geworden und ich habe das Gefühl, dass ich die Kinder besser fördere.
Erst dachte ich: nach der Weiterbildung teile ich meine Stunde in einen Tanzteil und in einen Rhythmikteil. Zwischenzeitlich führe ich immer mehr Tänze nach Eurer Unterrichtsplanung ein (Prinzipien der Rhythmik) und stelle fest, dass es den Kindern gut tut, sie sich wohler fühlen …
Ihr habt mir etwas an die Hand gegeben, wodurch ich eine positive Veränderung meines Unterrichts erreicht habe.
An den Transfer/Praxiskurswochenenden habe ich durch die Vor- und Nachbesprechungen unserer Lehrproben viel gelernt.
Cornelia Riepert, Kursleiterin für Kindertanz – Lenningen


Die Kinder werden mehr mit einbezogen und erhalten Freiräume zum eigenen Entfalten (kommt sehr gut an).
Ich bin lockerer und freier geworden, es darf auch mal was schief gehen.
Doris Sommer, Kinderpflegerin – Westerheim


Durch den Transferkurs habe ich ein Handwerkszeug bekommen, das es mir ermöglicht, wirklich mit den Kindern zu arbeiten. Ich habe nicht mehr das Gefühl, ich mach halt irgendwas mit den Kindern, damit die sich bewegen oder singen, sondern kann gezielt Entwicklungsschritte anregen, die individuellen Ausdrucksmöglichkeiten der Kinder fördern.
Meine Stunden sind besser vorbereitet, d.h. sie sind immer themen- und zielorientiert, klarer und strukturierter, haben einen Aufbau. Ich kann die Kinder in kleinen Schritten anleiten und sie den Weg zum Ziel selber gehen lassen.
Ich kann flexibler auf spontan entstehende Dinge während einer Stunde reagieren, die Interessen der Kinder in die Stunde integrieren. Ich beobachte die Kinder mehr und reagiere auf das was sie einbringen.
Ich habe gelernt, meine Stimme zu benutzen. Sprechen ist mir anfangs sehr schwer gefallen, inzwischen „ertappe” ich mich öfter dabei, wie ich Bewegungen mit der Stimme begleite oder den Kindern Feedback gebe, ihr Tun kommentiere .
Meine Unterricht war eher direktiv, so nach dem Motto: alle machen jetzt mal …, und zweifelte oft an meiner pädagogischen Qualifikation, weil die Kinder nicht das taten, was ich wollte. Inzwischen kann ich den Kindern viel Freiraum für ihr Eigenes lassen und wenn etwas nicht „klappt” zweifle ich nicht mehr an meinen Fähigkeiten sondern suche nach möglichen Ursachen in der Vorbereitung oder mache mir klar, was denn für die Kinder dran war, wenn nicht das, was ich plante und greif dann das auf.
Ich kann mir inzwischen vorstellen, auch mit Erwachsenen zu arbeiten, plane auch gerade eine Elternstunde – vor dem Transferkurs hätte ich das abgelehnt.
Das rhythmische Prinzip färbt meinen Blick auf die Kinder. Ich sehe nicht mehr nur das, was sie gerade tun und zeigen, sondern sehe sie eingebettet in einen rhythmischen Fluss zwischen Polaritäten. Dies hilft mir und meinen Kolleginnen, die Themen der Kinder besser zu erkennen und ihnen dann im Alltag entsprechende Unterstützung geben zu können.
Elke Zörlein, Erzieherin – Stuttgart